Ordonnanz-Schießen
Repetiergewehre, die bis 1963 als Ordonnanzwaffen geführt wurden, sind in dieser Disziplin zugelassen. Geschossen wird auf eine Entfernung von 100m.
"Klares Auge, ruhig Blut. Das ist des Schüzten höchstes Gut...".
Dieser Spruch trift auf das Ordonnanz-Schießen in besonderem Maße zu. Beim Ordonnanz-Schießen geht es um ruhiges und genaues Zielen ohne Zielfernrohr. Nach dem Schuß wird die Patrone ausgeworfen. Der Lauf des Gewehrs wird mehrere Sekunden bis wenige Minuten abkühlen gelassen. Feuert man in kurzer Zeit zu oft hintereinander, erwärmt sich der Gewehrlauf und die Luft über dem Lauf beginnt im Licht zu flimmern. Dies erschwert das Zielen bei den nächsten Schüssen.Gerade das langsame Schießen macht den Scharme des Ordonnanz-Schießens aus.
Als Munition werden handelsübliche, auch wiedergeladene Zentralfeuerpatronen verwendet.
Unsere 4 Schießsstände auf 100m wurden 2017 neu gebaut. Die dort installierte elektronische Trefferanzeige gehört zu den modernsten Anlagen in Deutschland.